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   BFH, 18.04.1990 - III R 12/88   

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BFH, 18.04.1990 - III R 12/88 (https://dejure.org/1990,1925)
BFH, Entscheidung vom 18.04.1990 - III R 12/88 (https://dejure.org/1990,1925)
BFH, Entscheidung vom 18. April 1990 - III R 12/88 (https://dejure.org/1990,1925)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 160, 383
  • BB 1990, 1620
  • DB 1990, 1952
  • BStBl II 1990, 754
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 07.03.1980 - III R 45/78

    Zu den Begriffen "Antrag auf Baugenehmigung" und "Beginn der Bauarbeiten" i. S.

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 12/88
    a) Den im InvZulG nicht erläuterten Begriff "Antrag auf Baugenehmigung" hat der erkennende Senat in einer zum InvZulG 1975 ergangenen Entscheidung, in Anlehnung an das Baurecht, als den Bauantrag, d.h. den an die Baugenehmigungsbehörde gerichteten Antrag auf Erteilung der Genehmigung für ein bestimmtes Bauvorhaben verstanden (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 7. März 1980 III R 45/78, BFHE 130, 218, BStBl II 1980, 411 m.w.N.).

    a) Zwar hat der Senat in seinem Urteil in BFHE 130, 218, BStBl II 1980, 411 entschieden, daß unter dem Antrag auf Baugenehmigung der formelle Bauantrag zu verstehen ist und daß daher eine Bauvoranfrage nicht als Antrag auf Baugenehmigung beurteilt werden könne.

  • BVerfG, 06.02.1979 - 2 BvL 5/76

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Erhebung von Gebühren im

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 12/88
    Die danach gebotene verfassungskonforme Auslegung des § 4b Abs. 2 Satz 3 InvZulG 1982 kann zwar nicht den gesetzgeberischen Willen unbeachtet lassen, wenn dieser im Gesetz selbst einen konkreten Ausdruck gefunden hat (vgl. etwa Beschluß des BVerfG vom 6. Februar 1979 2 BvL 5/76, BVerfGE 50, 217, 233).
  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvL 20/77

    Anforderungen an die Zulässigkeit einer Richtervorlage nach Art. 100 Abs. 1 GG

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 12/88
    In einem solchen Fall ist die Auslegung vorzuziehen, die mit dem GG in Einklang steht (vgl. etwa Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 17. Oktober 1973 1 BvL 20/72, BVerfGE 36, 126, 135, und vom 1. März 1978 1 BvL 20/77, BVerfGE 48, 40, 45).
  • BFH, 01.07.1983 - III R 161/81

    Für Außenanlagen gilt als Beginn der Herstellung i. S. des § 4b InvZulG 1975 auch

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 12/88
    b) Unter Hinweis auf die eindeutige Gesetzesfassung hat es der Senat ferner abgelehnt, die Fristenregelung für Gebäude und Gebäudeteile über den Wortlaut des § 4b Abs. 2 Satz 5 InvZulG 1975 hinaus auch auf solche anderen Baumaßnahmen auszudehnen, die im Zusammenhang mit der Herstellung eines Gebäudes durchgeführt werden, ohne einer Baugenehmigung zu bedürfen (BFH-Urteil vom 1. Juli 1983 III R 161/81, BFHE 138, 513, BStBl II 1983, 686).
  • BVerwG, 12.11.1964 - I C 58.64

    Bauvorhaben i.S. des § 29 BBauG

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 12/88
    Hat die Bauanzeige im Grunde auch die gleiche Funktion wie ein Bauantrag, mit dem die Erteilung der Baugenehmigung erstrebt wird (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 12. November 1964 I C 58.64, BVerwGE 20, 12), so bestehen doch auch bauordnungsrechtlich gewichtige Unterschiede, auf die die Vorentscheidung zutreffend hingewiesen hat.
  • BVerfG, 17.10.1973 - 1 BvL 20/72

    Kinderfreibetrag für den Vater eines nichtehelichen Kindes

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 12/88
    In einem solchen Fall ist die Auslegung vorzuziehen, die mit dem GG in Einklang steht (vgl. etwa Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts - BVerfG - vom 17. Oktober 1973 1 BvL 20/72, BVerfGE 36, 126, 135, und vom 1. März 1978 1 BvL 20/77, BVerfGE 48, 40, 45).
  • BFH, 23.11.1979 - III R 4/79

    Fristenregelung für Gebäude - Betriebsvorrichtung - Bauordnungsrechtliche Einheit

    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 12/88
    In Abgrenzung zu seiner Entscheidung vom 23. November 1979 III R 4/79 (BFHE 130, 475, BStBl II 1980, 554) vertrat der Senat die Auffassung, daß für die genannten Wirtschaftsgüter der Beginn der Herstellung bzw. der Zeitpunkt der Bestellung maßgebend gewesen sei.
  • FG Münster, 22.11.1988 - VI 4175/86
    Auszug aus BFH, 18.04.1990 - III R 12/88
    Ob man das Bauanzeigeverfahren als vereinfachtes Genehmigungsverfahren bezeichnen und hieraus folgern kann, daß die Bauanzeige dem Bauantrag investitionszulagenrechtlich gleichzustellen sei, mag dahingestellt bleiben (so aber FG Münster, Urteil vom 22. November 1988 VI 4175/86 F, EFG 1989, 198).
  • FG Rheinland-Pfalz, 20.04.2023 - 4 K 1614/22

    Keine Sonderabschreibung für nicht genehmigungspflichtigen Mietwohnungsneubau

    Zudem stehe die Bauanzeige einem Bauantrag gleich (mit Verweis auf BFH-Rechtsprechung zum Investitionszulagengesetz: BFH, Urteil vom 18. April 1990 - III R 12/88 -, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754), wobei der Begriff der Bauanzeige durch das BMF nicht näher erläutert wurde und sich auf die Bauordnung für Nordrhein-Westfalen bezog, die Gegenstand der in Bezug genommenen BFH-Entscheidung war.

    Vielmehr ginge damit auch eine regionale Ungleichbehandlung zwischen der Errichtung genehmigungsfreier Mietwohnungsneubauten in Bundesländern mit bzw. ohne Instrument der Bauanzeige einher (zu diesem Aspekt der Gleichbehandlung der Steuerpflichtigen im Bundesgebiet im Zusammenhang mit den Regelungen zum Investitionszulagengesetz auch: BFH, Urteil vom 18. April 1990 - III R 12/88 -, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754, Rn. 11).

    Auch die systematische Auslegung der zeitraumbezogenen Sonderabschreibung des § 7b EStG im Verhältnis zu anderen, zeitraumbezogenen Förderinstrumenten wie der Investitionszulage spricht dafür, dass es auf den Beginn der Bauarbeiten nur dann ankommt, wenn weder ein Bauantrag noch eine Bauanzeige erforderlich sind (vgl. zur Investitionszulage BFH, Urteil vom 18. April 1990 - III R 12/88 -, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754; BFH, Urteil vom 30. September 2003 - III R 51/01 -, BFHE 204, 76, BStBl II 2004, 209; BFH, Beschluss vom 8. März 2005 - IX B 183/04 -, BFH/NV 2005, 1243).

    Nur bei einer solchen Auslegung können Investoren zu einer verstärkten, zusätzlichen Investitionstätigkeit angeregt und gleichzeitig die Möglichkeit von Mitnahmeeffekten weitgehend ausgeschaltet werden (vgl. zu dieser Überlegung zur zeitraumbezogenen Investitionszulage auch BFH, Urteil vom 18. April 1990 - III R 12/88 -, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754).

  • BFH, 04.11.2004 - III R 61/03

    Maßgeblichkeit des ursprünglichen Bauantrags für die Anwendung des EigZulG trotz

    Zulagenrechtlich maßgebend ist der urspüngliche, fortwirkende Bauantrag, der die --für die Anwendungsregelung in § 19 EigZulG bestimmte verobjektivierte-- Investitionsentscheidung zuverlässig dokumentieren soll (vgl. auch BFH-Urteil vom 18. April 1990 III R 12/88, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754, zur Bedeutung des Bauantrags in § 4b Abs. 2 Satz 2 InvZulG 1982; ebenfalls bereits BFH-Urteil vom 28. März 1966 VI 281/64, BFHE 85, 425, BStBl III 1966, 454, 456, zu § 7b Abs. 7 EStG 1963).

    In gleicher Weise knüpft das EigZulG an diese äußerliche, sicher feststellbare Verfahrenshandlung des Investors an und vermeidet die Schwierigkeiten, die für eine Verzögerung ausschlaggebenden inneren Beweggründe ermitteln und feststellen zu müssen (ebenfalls BFH-Urteil in BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754; Urteil des FG Rheinland-Pfalz in EFG 1987, 200).

  • BFH, 10.04.1992 - III R 142/90

    Zulagenrechtliche Gleichstellung von Anträgen gem. § 4 BimSchG und § 4b Abs. 2 S.

    April 1990 III R 12/88, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754, zur Bauanzeige, m. w. N.).

    a) Mit der Fristenregelung in § 4 b Abs. 2 Satz 2 InvZulG 1982 sollte eine verstärkte Investitionstätigkeit angeregt, andererseits aber die Möglichkeit von Mitnahmeeffekten vermieden werden (s. BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754, unter 1. b, m. w. N.).

  • BFH, 14.06.1991 - III K 1/90

    Zulässigkeit eines Restitutionsgrundes hinsichtlich einer abweichenden

    Mit Schreiben vom 25. September 1990 beantragte der Kläger unter Bezugnahme auf das Senatsurteil vom 18. April 1990 III R 12/88 (BFHE 160, 383 [BFH 18.04.1990 - III R 12/88], BStBl II 1990, 754), in dem der erkennende Senat eine nach § 89 BauO NW a. F. ausreichende Bauanzeige zulagenrechtlich einem Antrag auf Baugenehmigung i. S. des § 4 b Abs. 2 Satz 3 InvZulG 1982 gleichgestellt hat, das Verfahren III R 11/85 wieder aufzunehmen.

    Das Vorbringen des Klägers, der Senat habe im Urteil in BFHE 160, 383 [BFH 18.04.1990 - III R 12/88], BStBl II 1990, 754 anders entschieden als in seiner, des Klägers, Sache, weist allenfalls auf einen Restitutionsgrund i. S. des § 580 Nr. 6 ZPO hin.

  • FG Berlin-Brandenburg, 16.02.2012 - 7 K 7063/09

    Zeitliche Voraussetzungen für die Inanspruchnahme degressiver Absetzungen für

    Auch der BFH hat für das Investitionszulagerecht entschieden, dass in Fällen, in denen eine Baugenehmigung nicht erforderlich ist, statt auf den Bauantrag auf die Bauanzeige abzustellen ist (BFH, Urteil vom 18.04.1990 III R 12/88, Sammlung der Entscheidungen des BFH -BFHE- 160, 383, Bundessteuerblatt -BStBl.- II 1990, 754).

    Dabei mögen die Erwägungen maßgeblich gewesen sein, wie sie der BFH in seinem Urteil vom 18.04.1990 III R 12/88 (BFHE 160, 383, BStBl. II 1990, 754) angestellt hat, dass nämlich die steuerliche Förderung nicht vom Gang des Genehmigungsverfahrens abhängig sein soll.

  • FG Sachsen-Anhalt, 18.10.2017 - 2 K 856/14

    Zum Beginn der Herstellung bei Gewährung der Eigenheimzulage bei mehreren, im

    Zulagenrechtlich maßgebend ist der ursprüngliche, fortwirkende Bauantrag, der die -für die Anwendungsregelung in § 19 EigZulG bestimmte verobjektivierte- Investitionsentscheidung zuverlässig dokumentieren soll (vgl. auch BFH-Urteil vom 18. April 1990 III R 12/88, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754).

    In gleicher Weise knüpft das EigZulG an diese äußerliche, sicher feststellbare Verfahrenshandlung des Investors an und vermeidet die Schwierigkeiten, die für eine Verzögerung ausschlaggebenden inneren Beweggründe ermitteln und feststellen zu müssen (ebenfalls BFH-Urteil in BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754).

  • BFH, 23.05.1990 - III R 44/87

    Beschäftigungszulage für im Begünstigungszeitraum begonnene

    Denn nur in diesen Fällen ist der Beginn der Herstellung nicht allein vom Willen des Investors, sondern auch von der kaum absehbaren Bearbeitungszeit der Baubehörde abhängig (siehe hierzu auch das Urteil des Senats vom 18. April 1990 III R 12/88, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754).
  • FG Münster, 22.09.2004 - 1 K 2027/03

    Voraussetzungen der ökologischen Zusatzförderung bei einem genehmigungsfreien

    Vielmehr ist eine Gleichbehandlung der Steuerpflichtigen im Bundesgebiet herzustellen, unabhängig davon, wie die landesrechtlichen Bauordnungen gefasst worden sind (so schon BFH-Urteil vom 18. April 1990 III R 12/88, BFHE 160, 383, BStBl II 1990, 754 im Fall des § 4b Abs. 2 Satz 3 InvZulG 1982).
  • BFH, 16.07.1997 - III B 79/94

    Klärungsbedürftigkeit von Rechtsfragen die sich mit alten gesetzlichen Regelungen

    Hinzu kommt, daß der erkennende Senat schon wiederholt betont hat, daß der Gesetzgeber mit § 4 b InvZulG 1982 nicht bereits gefaßte Investitionsentschlüsse fördern wollte; es sollten nur solche Steuerpflichtige begünstigt werden, die ihre Investitionsentschlüsse innerhalb des Begünstigungszeitraums gefaßt und alsdann zügig verwirklicht hatten (Urteil in BFHE 162, 168, BStBl II 1990, 1037, Abschn. II Nr. 1 c, zweiter Absatz der Entscheidungsgründe; s. auch das Urteil vom 10. April 1992 III R 142/90, BFHE 167, 474, BStBl II 1992, 632, Abschn. II Nr. 1 a der Entscheidungsgründe, unter Hinweis auf das Urteil vom 18. April 1990 III R 12/88, BFHE 160, 383 [BFH 18.04.1990 - III R 12/88], BStBl II 1990, 754, Nr. 1 b der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 10.01.1992 - III R 99/89

    Rückforderung der Investitionszulage auf Grund eines kurzen Zeitraums um neue

    Wie alle inneren Tatsachen bedarf ein solcher Entschluß der Dokumentation nach außen (s. BFH-Urteile vom 18. April 1990 III R 12/88, BFHE 160, 383 [BFH 18.04.1990 - III R 12/88] unter 1. b., BStBl II 1990, 754, und vom 23. Mai 1990 III R 44/87, BFHE 162, 168, BStBl II 1990, 1037).
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